MuGi.lu
Musik und Gender in Luxemburg
Das gemeinsam von der Universität Luxemburg und CID | Fraen an Gender getragene Projekt hat zum Ziel Musikgeschichte aus einer Genderperspektive zu erforschen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, die das Lexikon MUGI (Musik und Gender im Internet) betreuen, sowie dem Centre national de l’Audiovisuel und dem Centre national de Littérature werden wir:
* Archivmaterial des CID | Fraen an Gender zu Komponistinnen in Luxemburg international zugänglich machen,
* neue Archive erschließen und oral history Interviews mit Musiker:innen führen,
* diese Daten erforschen und neue Erkenntnisse im Lexikon MUGI veröffentlichen
* pädagogische Projekte und musikalische Neuaufführungen anregen.
Ausgewählte Materialien werden auf dem Portal MuGi.lu präsentiert. Eine erste Seite ist der Komponistin Helen Buchholtz gewidmet. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Le Salon de Helen Buchholtz gestaltet, einer Begegnungstätte im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Esch2022. Das Programm umfasste Konzerte und Vorlesungen sowie Workshops für Schulklassen.
In einem weiteren Schritt soll die MuGi.lu Redaktion eingesetzt werden, um französischsprachige Forschungen – in Zusammenarbeit mit dem Institut de Musicologie der Université Sorbonne-Paris – in die übergeordnete MUGI-Datenbank einzubringen und Transfers zwischen der deutsch- und französischsprachigen Gendermusikwissenschaft zu leisten.
Illustration: © Archiv Helen Buchholtz, CID | Fraen an Gender